66-Seen-Wanderweg, Strausberg bis Rüdersdorf

Vom S-Bahnhof Strausberg gehen wir zunächst die Bahnhofstraße ein Stück ostwärts bis wir die Gleise überqueren können. Hinter der Bahnschranke empfängt uns das Naturschutzgebiet Lange Dammwiesen und unteres Annatal mit einem Wanderweg. Wir queren zunächst das Annafließ und folgen ein ganzes Stück der Bahnlinie, bis uns die Markierung mit dem blauen Punkt nach Süden führt. Der Höhenweg gibt immer wieder imposante Ausblicke auf das unter uns liegende Sumpfgebiet frei. Es gibt einige Rastplätze, an denen uns Schautafeln über die Vegetation im Naturschutzgebiet informieren. Nach einer Weile führt der Weg hinunter ins Tal und über weite Wiesenflächen erreichen wir Hennickendorf. In der Mühlenstraße kommen wir zur Futtermühle Lemke. In der Gaststube oder im Mühlengarten gibt es einen kleinen Imbiss und Sie erfahren viel über die Mühle und die beeindruckenden Backöfen von 1905, die aber nicht mehr in Betrieb sind. Nach einer kurzen Stärkung und neuen Informationen steigen wir zum Wachtelturm hinauf, und nach einer Besichtigung hinunter zur Stienitzstraße.
Weiter geht es zum Rundweg um den Kleinen Stienitzsee, der uns wieder zurück ins Ortszentrum und weiter zum Stienitzsee bringt. Ein langer Bohlenweg führt uns bis zur Mündung des Annafließes direkt am Ufer des großen Sees entlang. Anschließend führt uns der Weg durch den Wald und über diverse Hügel, die durch Treppen zu überwinden sind, zu einer weiten Wiesenlandschaft, die uns bis zur B1 in Rüdersdorf begleitet. Zur Überquerung der verkehrsreichen Straße nutzen Sie besser die Ampel an der Ernst-Thälmann-Straße und gehen auf der anderen Straßenseite die Berliner Straße wieder ein Stück zurück um dann an das Strausberger Mühlenfließ zu gelangen. Die Wiesenlandschaft am Fließ ändert sich bald zur Moorlandschaft,
Nach der Unterquerung einer Industriebahn geht es wieder durch Wald und über Hügel bis zu einem weiten Platz an der Einmündung des Langerhanskanals. Ein steiler Aufstieg bringt uns auf die Ebene einer weiteren Industriebahnbrücke, auf der wir das Fließ überqueren um auf der anderen Seite über steile Treppen wieder auf das Niveau des Fließes herunterkommen. Dann folgen wir dem Fließ bis zur Brücke an der Vogelsdorfer Straße, wo wir es erneut überqueren und dann in die Straße Am Kanal einbiegen. An der Willi-Müller-Straße gehen wir nach links und queren an der Heinitzstraße über den Kumpelsteig das Fließ erneut und kommen dann zum Eingang des Museumsparks. Wer dann noch Muse hat, sollte für die Besichtigung aber mindestens 3 bis 5 Stunden einplanen. Wir verschieben die Besichtigung auf einen anderen Termin und gehen vor bis zur Straßenbahnhaltestelle an der Straße der Jugend, wo wir unsere Wanderung beenden.