Internationale Bauaustellung 1957
Das südlich der Spree gelegene Hansaviertel wurde im Krieg weitgehend zerstört, lediglich am Holsteiner Ufer sind noch einige Altbauten erhalten. Aus dem Trümmerfeld des Stadtviertels am Rande des Großen Tiergartens entstand bis zur Interbau im Jahr 1957 ein komplett neuer Stadtteil an der 53 namhafte Architekten aus 13 Ländern ihre Vorstellung einer neuen modernen Stadt verwirklichten. Dabei waren unter anderen Max Taut, Oscar Niemeyer, Walter Gropius und Egon Eiermann.
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Die Grundstücke des zerstörten Viertels wurden neu aufgeteilt und die Straßenverläufe den Planungen entsprechend verändert. Dazu mussten die vor dem Krieg bestehenden Eigentumsverhältnisse an den Grundstücken verändert und Entschädigungen an die Alteigentümer gezahlt werden. Um das spektakuläre neue Stadtviertel zu besichtigen wurde für den besseren Überblick eigens eine Seilbahn gebaut. 95 Gondeln schwebten vom 1. Mai 1957 bis zum 14. September 1958 vom Bahnhof Zoo bis zum Schloss Bellevue. Sie ist wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit eingestellt worden.
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- S-Bahn: Tiergarten und Bellevue
U-Bahn: Hansaplatz
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