Von der Flusspferdsiedlung bis zum Naturschutzgebiet Fauler See
ca. 5,3 km, etwa 1 ½ Stunden
Plus: Viel Grün, ruhig, abwechslungsreich. Highlights: Orankesee, Obersee, Naturschutzgebiet Fauler See. Sehenswert: Flusspferdsiedlung
Minus: Man befindet sich in der Stadt und kann Autoverkehr und harten Boden daher nicht völlig vermeiden.
Empfohlener Start: Altenhofer Straße
Tram M6, 16
Komme ich mit der M6 aus Mitte oder der Tram 16 aus Richtung Frankfurter Allee, gehe ich die Altenhofer Straße in Fahrtrichtung geradeaus und folge ihr dann in einer Linkskurve bis zum Haus Nr. 40. Hier überquere ich die Straße und gehe nach rechts einen Weg zwischen den Hochhäusern entlang an einem Spielplatz vorbei, dann nach links an einer Bronzeskulptur des Künstlers Werner Richter vorbei, Schäfer mit Hund und zwei Schafen.
An der Ecke sehe ich das „Wirtshaus „Zur 13“. Hier beginnt die Große-Leege-Straße, in die ich nach rechts hineingehe. Sie führt durch die denkmalgeschützte Flusspferdhofsiedlung, die 1931-1934 erbaut und 1995-1997 instand gesetzt wurde. Es gibt hier übrigens keine Flusspferde zu sehen. Die Siedlung hat ihren Namen von den im „Fluss“ (einem Brunnen!) stehenden Pferden bzw. Pferdeskulpturen. Eine eigenwillige Umbenennung bzw. Umdeutung, wovon es in Berlin viele gibt Ein Blick in die Hinterhöfe lohnt. Ich kann entlang der ganzen Große-Leege-Straße auf einem Sandweg in der Mitte der Straße laufen, gesäumt von Bäumen und parkenden Autos. Ich gehe bis zur Strausberger Straße, an die sich. rechterhand der Strausberger Platz anschließt, wo man eine kleine Rast einlegen könnte.
Nun biege ich in die Strausberger Straße nach links ein und gehe bis zur Konrad-Wolf-Straße vor, die ich überquere, was an dieser Stelle ohne Ampel etwas schwierig ist. Auf der anderen Seite gehe ich ein Stück nach rechts und dann nach links auf den Friedhof (St. Hedwig. Ich gehe geradeaus fast bis zum Ende und genieße die Ruhe. Ziemlich weit hinten, wo rechts keine Mauer mehr ist, gelange ich über Trampelpfade nach rechts auf den Friedhof der ev. Kirchengemeinde Hohenschönhausen, über den ich die Friedhofstraße erreiche. Nach links komme ich auf der Friedhofstraße nach Überquerung der Orankestraße zum Orankesee (den rechten Weg nehmen), wo ich nach rechts bis zum Strandbad dem Uferweg folge. Der Orankesee gehört – wie Fauler See, Malchower See und Weißer See – zu einer eiszeitlichen Seenkette. Der Name Oranke stammt vom slawischen Wort Roderanke – rot-brauner See – ab. Nach Überquerung der Oberseestraße kann ich am Obersee weiter gehen, auf dieser Seite auf einem ausgebauten Uferweg, auf der anderen Seite auf einem reizvollen schmalen Pfad, noch vor den privaten Grundstücken, etwas sehr Besonderes. Der Name Obersee kommt daher, dass sein Wasserspiegel etwa 1,50 m über dem des Orankesees liegt. Der Obersee ist ein künstlicher See. Der Wasserturm, 1900 erbaut, steht unter Denkmalschutz und wird jetzt als Wohnung und Bar genutzt. Erwähnenswert ist das Mies-van-der-Rohe-Haus am Nordufer (Oberseestraße 60 – über den erwähnten schmalen Pfad und die Oberseestraße zu erreichen), das letzte Wohnhaus, das der Architekt Ludwig Mies van der Rohe in Deutschland entwarf, bevor er 1938 in die USA emigrierte, es steht heute unter Denkmalschutz, kann besichtigt werden (Führungen auf Anfrage) und wird als Veranstaltungsort für Ausstellungen Moderner Kunst genutzt. Am Ende des Uferwegs, egal auf welcher Seite, gelange ich nach Überquerung der Oberseestraße vorbei an einem Haus mit Türmchen, das ganze Gegenteil zum nüchternen Baustil des Mies-van-der-Rohe-Hauses - auf dem Sabinensteig zur Suermondtstraße, einer Hauptverkehrsstraße, die ich überquere, und zum Faulen See.
Wer die nächste Etappe gleich anschließen will, geht nach Querung der Suermondtstraße geradeaus in den Wald hinein, dem Volkspark Fauler See (Naturschutzgebiet!) und kommt an einem Aussichtsplatz vorbei, der einzigen Stelle, wo man einen guten Blick auf den See hat, dessen empfindliche Natur im übrigen vor Störungen geschützt bleiben muss. Am ersten Abzweig gehe ich nach rechts und verlasse den Park zur Tamseler Straße hin. Von hier aus geht es weiter mit Etappe 3
Wer die Etappe beenden möchte, nimmt nach Betreten des Waldes bzw. Parks den ersten Weg nach links bis zu einem Ausgang aus dem Park und nach rechts zu den Sportplätzen. Buschallee. Ein Stück nach rechts und dann nach links zwischen den Sportplätzen hindurch kommt man zur Hansastraße und zur Haltestelle „Stadion Buschallee“ der Tramlinie M4.
Ich danke Dieter Maschler für die Idee des Weges von der Rummelsburger Bucht bis zur Flusspferdsiedlung in Lichtenberg, die im Rahmen des Bürgerprojekts „Netzwerk für 20 Grüne Hauptwege in Berlin“ entstand. Ich habe sie mit einigen Änderungen gerne für meine Beschreibung übernommen.
April 2010
Autor: Regina Henke
An der Ecke sehe ich das „Wirtshaus „Zur 13“. Hier beginnt die Große-Leege-Straße, in die ich nach rechts hineingehe. Sie führt durch die denkmalgeschützte Flusspferdhofsiedlung, die 1931-1934 erbaut und 1995-1997 instand gesetzt wurde. Es gibt hier übrigens keine Flusspferde zu sehen. Die Siedlung hat ihren Namen von den im „Fluss“ (einem Brunnen!) stehenden Pferden bzw. Pferdeskulpturen. Eine eigenwillige Umbenennung bzw. Umdeutung, wovon es in Berlin viele gibt Ein Blick in die Hinterhöfe lohnt. Ich kann entlang der ganzen Große-Leege-Straße auf einem Sandweg in der Mitte der Straße laufen, gesäumt von Bäumen und parkenden Autos. Ich gehe bis zur Strausberger Straße, an die sich. rechterhand der Strausberger Platz anschließt, wo man eine kleine Rast einlegen könnte.
Nun biege ich in die Strausberger Straße nach links ein und gehe bis zur Konrad-Wolf-Straße vor, die ich überquere, was an dieser Stelle ohne Ampel etwas schwierig ist. Auf der anderen Seite gehe ich ein Stück nach rechts und dann nach links auf den Friedhof (St. Hedwig. Ich gehe geradeaus fast bis zum Ende und genieße die Ruhe. Ziemlich weit hinten, wo rechts keine Mauer mehr ist, gelange ich über Trampelpfade nach rechts auf den Friedhof der ev. Kirchengemeinde Hohenschönhausen, über den ich die Friedhofstraße erreiche. Nach links komme ich auf der Friedhofstraße nach Überquerung der Orankestraße zum Orankesee (den rechten Weg nehmen), wo ich nach rechts bis zum Strandbad dem Uferweg folge. Der Orankesee gehört – wie Fauler See, Malchower See und Weißer See – zu einer eiszeitlichen Seenkette. Der Name Oranke stammt vom slawischen Wort Roderanke – rot-brauner See – ab. Nach Überquerung der Oberseestraße kann ich am Obersee weiter gehen, auf dieser Seite auf einem ausgebauten Uferweg, auf der anderen Seite auf einem reizvollen schmalen Pfad, noch vor den privaten Grundstücken, etwas sehr Besonderes. Der Name Obersee kommt daher, dass sein Wasserspiegel etwa 1,50 m über dem des Orankesees liegt. Der Obersee ist ein künstlicher See. Der Wasserturm, 1900 erbaut, steht unter Denkmalschutz und wird jetzt als Wohnung und Bar genutzt. Erwähnenswert ist das Mies-van-der-Rohe-Haus am Nordufer (Oberseestraße 60 – über den erwähnten schmalen Pfad und die Oberseestraße zu erreichen), das letzte Wohnhaus, das der Architekt Ludwig Mies van der Rohe in Deutschland entwarf, bevor er 1938 in die USA emigrierte, es steht heute unter Denkmalschutz, kann besichtigt werden (Führungen auf Anfrage) und wird als Veranstaltungsort für Ausstellungen Moderner Kunst genutzt. Am Ende des Uferwegs, egal auf welcher Seite, gelange ich nach Überquerung der Oberseestraße vorbei an einem Haus mit Türmchen, das ganze Gegenteil zum nüchternen Baustil des Mies-van-der-Rohe-Hauses - auf dem Sabinensteig zur Suermondtstraße, einer Hauptverkehrsstraße, die ich überquere, und zum Faulen See.
Wer die nächste Etappe gleich anschließen will, geht nach Querung der Suermondtstraße geradeaus in den Wald hinein, dem Volkspark Fauler See (Naturschutzgebiet!) und kommt an einem Aussichtsplatz vorbei, der einzigen Stelle, wo man einen guten Blick auf den See hat, dessen empfindliche Natur im übrigen vor Störungen geschützt bleiben muss. Am ersten Abzweig gehe ich nach rechts und verlasse den Park zur Tamseler Straße hin. Von hier aus geht es weiter mit Etappe 3
Wer die Etappe beenden möchte, nimmt nach Betreten des Waldes bzw. Parks den ersten Weg nach links bis zu einem Ausgang aus dem Park und nach rechts zu den Sportplätzen. Buschallee. Ein Stück nach rechts und dann nach links zwischen den Sportplätzen hindurch kommt man zur Hansastraße und zur Haltestelle „Stadion Buschallee“ der Tramlinie M4.
Ich danke Dieter Maschler für die Idee des Weges von der Rummelsburger Bucht bis zur Flusspferdsiedlung in Lichtenberg, die im Rahmen des Bürgerprojekts „Netzwerk für 20 Grüne Hauptwege in Berlin“ entstand. Ich habe sie mit einigen Änderungen gerne für meine Beschreibung übernommen.
April 2010
Autor: Regina Henke
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