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Erpetalwanderweg

S-Bahnhof Hirschgarten bis S-Bahnhof Hoppegarten

Die Strecke ist zwar nur 11 km lang, Sie sollten dafür trotzdem einen ganzen Tag einplanen. Einkehrmöglichkeiten finden Sie in Waldesruh oder in Hoppegarten.
Der Wanderweg ist ein Teil des Europäischen Wanderweges E11 der von den Niederlanden bis nach Litauen führt. In offiziellen Karten wird die Erpe als Neuenhagener Mühlenfließ bezeichnet. Auf Berliner Gebiet lässt die Beschilderung zu wünschen übrig, während die Markierungen auf Brandenburger Gebiet vorbildlich sind. Unser Weg weicht leicht vom markierten Weg ab, da wir die Route direkt durch das Flächennaturdenkmal am Fließ entlang für landschaftlich reizvoller befunden haben. Der Weg hat nahezu keine Steigungen und ist eher zum Wandern als zum Radfahren geeignet. Zwischen der Wrobelstraße und der ersten Brücke an der KGA Erpetal hat der Weg zwar seine Reize, ist aber insgesamt eine Zumutung. Dichter Pflanzenwuchs, der weit in den matschigen Fußpfad hineinragt machen den Weg auf dieser Strecke nicht nur zur Strapaze, die übermannshohen Brennnesseln fügen dem Wanderer auch noch manchen Schmerz zu. Ein weiterer negativer Höhepunkt ist die Querung der Friedrichshagener Chaussee auf der reger Autoverkehr herrscht. Hier wäre ein Zebrastreifen sinnvoll. Die Wanderung durch weite Wiesenauen, Wälder und das dörfliche Hoppegarten gehört zu einer der interessantesten Routen am Berliner Stadtrand. Hierfür sind einige kleine Unannehmlichkeiten durchaus in Kauf zu nehmen.

oder zur Wanderwegansicht
Erpetal (2012)
Erpetal (2012) Erpetalwanderweg, S-Bahnhof Hirschgarten bis S-Bahnhof Hoppegarten
Erpetalwanderweg (2012) Erpetalwanderweg, S-Bahnhof Hirschgarten bis S-Bahnhof Hoppegarten
Erpetalwanderweg (2012)
Brücke über den Wernergraben (2012) Erpetalwanderweg, S-Bahnhof Hirschgarten bis S-Bahnhof Hoppegarten
Brücke über den Wernergraben (2012)
Erpe, bzw. Neuenhagener Mühlenfließ (2012) Erpetalwanderweg, S-Bahnhof Hirschgarten bis S-Bahnhof Hoppegarten
Erpe, bzw. Neuenhagener Mühlenfließ (2012)
Erich-Klausener-Platz, Galopprennbahn Hoppegarten (2012) Erpetalwanderweg, S-Bahnhof Hirschgarten bis S-Bahnhof Hoppegarten
Erich-Klausener-Platz, Galopprennbahn Hoppegarten (2012)
Südlich vom S-Bahnhof Hirschgarten führt der Grillenweg über die Erpe, deren Ufer Sie nun weitgehend folgen. Nach der Straße am Wiesenrain bringt Sie eine Unterführung zur Wrobelstraße. Dort folgen Sie dem östlichen Ufer der Erpe. Im Frühjahr ist der Weg etwas einfacher, da die Pflanzen Ihnen noch reichlich Raum zum Wandern lassen. Im Spätsommer erinnert das Ufer in diesem Bereich eher einem urwaldlichen sumpfigen Pfad, dessen Charakter durch die reichlich vorhandenen Moskitos noch verstärkt wird. Bei der Kleingartenanlage Erpetal führt eine Brücke über die Erpe. Danach erfahren Sie den angenehmeren Teil der Wanderung. Folgen Sie dem rechten Ufer bis zur Brücke an der KGA Wiesengrund und gehen dann die westlich gelegene Ravensteiner Promenade entlang durch den Wald. An der Wiesenstraße verlassen Sie Berlin und betreten Brandenburger Gebiet. Nehmen Sie den Weg auf der Westseite der Erpe, der direkt am Ufer des kleinen Flusses entlang führt. Der Weg führt über weite Wiesen an dem mit Europäischen Fördermitteln weitgehend renaturierten Fluss entlang. Ein abgebautes Wehr wurde durch Findlinge ersetzt und lässt das Wasser über Stromschnellen gleiten. An der Heidemühlenbrücke treffen Sie auf den markierten Wanderweg, dem Sie durch den Dahlwitzer Forst folgen. Wem nach Pause ist, der folgt dem dem Heidemühler Weg bis zur Kreuzung mit der Köpenicker Straße und wendet sich dann links. Nach etwa 100 Metern erreichen Sie das Restaurant Lindenschänke. Nach einer Stärkung geht es wieder zurück zur Erpe und dem Dahlwitzer Forst.
Nach der geglückten Überquerung der Friedrichshagener Chaussee empfängt Sie lichter Wald und danach eine weite Wiese. Dort überqueren Sie den Wernergraben und erreichen bald das ehemalige Treskowgrab. Die Bundesstraße 1 können Sie gefahrlos unterqueren und kommen dann zur Alten Berliner Straße. Dort führt der Weg nach links und biegt kurz darauf in den von Peter Joseph Lenné gestalteten Schlosspark Dahlwitz ab. Am Schloss, das momentan restauriert wird, führt der Weg bis zum Friedhof über den Dorfanger. Dann folgt er über eine weite Wiesenlandschaft und führt über den Zochegraben zur Rennbahn Hoppegarten und den Erich-Klausener-Platz zum Kreisverkehr an der Bahnhofstraße und schließlich zum S-Bahnhof Hoppegarten, dem Endpunkt unserer Wanderung.
Anfahrt mit Bus + Bahn:
S-Bahn: Hirschgarten oder Hoppegarten

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