Landgut Eule, Teltowkanal, Parforceheide
Ruinen einer ehemaligen Forschungsstätte.
Um die Wende zum 20. Jahrhundert entstand um das Landgut Eule herum die Centralstelle für wissenschaftlich-technische Untersuchungen GmbH. Hinter diesem Namen verbarg sich eine Gesellschaft zur Entwicklung und Anwendung von Sprengstoffen, von Patronen- und Geschosshülsen, von Handfeuer- und Artilleriewaffen. Die GmbH musste wegen ihrer Eigenschaft als Rüstungsbetrieb nach dem Ersten Weltkrieg aufgelöst werden. Sie wurde von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft übernommen, die dort ein Institut für Metallforschung etablierte. Nach 1933 übernahm die TU Berlin das Gelände und betrieb dort ein Hochspannungsinstitut. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte nur noch das Gebiet direkt am Landgut Eule zum Westen Berlins. Die restlichen Gebäude wurden von der Roten Armee bis auf einen Turm gesprengt. Der Turm ist neben einigen Grundmauern noch im angrenzenden Waldgebiet zu sehen.
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- Bus: 118
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