Tiergehege, Freilichtbühne, Rodelbahn, Rathenaubrunnen
Östlich des Flughafens Tegel, zwischen Afrikanischer Straße, Transvaalstraße und
Dohnagestell im Bezirk Wedding liegt der Volkspark Rehberge.
Früher gehörte das Gelände zur Jungfernheide, einem bis Spandau reichendem Waldgebiet, das von Flugsanddünen geprägt ist.
Das von Sümpfen und Erhebungen wie den Rehbergen und Wurzelbergen, durchzogene Gelände wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als militärisches Übungsgelände genutzt.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde der Baumbestand von der notleidenden Bevölkerung praktisch abgeholzt.
Zwischen 1926 und 1929 wurden mit Hilfe von über 1000 Arbeitslosen auf der verbliebenen Sandwüste die Entwürfe des damaligen Stadtgartendirektors Erwin Barth und seines Vorgängers Albert Brodersen für einen der größten Volksparks der Weimarer Republik im Rahmen eines Notstandsprogrammes verwirklicht.
Parkteile kennzeichen den Park als ein typisches Beispiel für die Volksparkbewegung der zwanziger Jahre.
Im Zentrum des Parkes, eingebettet in dem südlich gelegengenen hufeisenförmigen Höhenzug, den ehemaligen Dünen,
befinden sich eine große Spielwiese, Sportplätze und ein Stadion. Auf den Höhenzug selbst führt eine Ahornallee zum Rathenaubrunnen.
Von hier verläuft eine waldartig begrenzte große Rodelbahn, über deren Auslauf man die im westlichen Teil gelegenen Tiergehege erreicht.
Zu Fuß des Rehberges im nordöstlichen Teil des Parkes befinden sich drei Seen (Entenpfuhl, Sperlingsee und Möwensee) und eine Freilichtbühne.
Im Norden des Parkes wurde eine ausgedehnte Kleingartenanlage angelegt.
Es war die erste Dauerkleingartenanlage in Berlin und eine der ersten in Deutschland überhaupt.
Eine Detailkarte des Parks können Sie sich hier ausdrucken.
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- U-Bahn: U6 Rehberge - Fußweg 15 min
Bus: 221 halte Nachtigalplatz - Fußweg 5 min
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